Paderborner Dom setzte im November deutliche Zeichen: „Red Wednesday“ und „Orange Day“ | 26.11.2025
Im November wurde der Paderborner Dom zweimal in symbolischen Farben angestrahlt. Mit der Teilnahme am „Red Wednesday“ am 23. November und am „Orange Day“ am 25. November machte das Metropolitankapitel auf zwei gesellschaftliche und weltkirchliche Anliegen aufmerksam.
Red Wednesday: Dom leuchtete rot für verfolgte Christen
Am 23. November beteiligte sich der Dom erneut an der weltweiten Aktion „Red Wednesday“ des Hilfswerks Kirche in Not. Rund um den Globus wurden Kirchen und öffentliche Gebäude rot illuminiert, um an das Menschenrecht auf Religionsfreiheit und die Verfolgung von Christinnen und Christen zu erinnern.
Bereits am Vormittag feierte Weihbischof Matthias König im Hohen Dom eine Heilige Messe zu diesem Anlass. Anschließend lud Kirche in Not zu einem Informationsnachmittag ins Forum St. Liborius ein. André Stiefenhofer stellte dort den Bericht „Religionsfreiheit weltweit“ vor; im Gespräch mit Weihbischof König ging es um Möglichkeiten der Unterstützung für die Weltkirche.
Mit Einbruch der Dunkelheit erstrahlte der Dom schließlich in Rot – als sichtbares Zeichen der Solidarität.
Orange Day: Beleuchtung gegen Gewalt an Frauen
Zwei Tage später wurde der Dom erneut farbig angestrahlt. Zum Internationalen Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen leuchtete er in Zusammenarbeit mit dem ZONTA Club Paderborn kräftig orange. Der Aktionstag, 1999 von den Vereinten Nationen eingeführt, soll weltweit auf geschlechtsspezifische Gewalt aufmerksam machen.
Auch andere Gebäude der Stadt, darunter das Rathaus und das Theater, wurden orange beleuchtet. Das Metropolitankapitel betonte mit seiner Beteiligung die Bedeutung von Nächstenliebe, Solidarität und dem Schutz der Menschenwürde. Der Tag erinnerte zugleich daran, Betroffene zu stärken und Prävention zu fördern.
Appell an die Öffentlichkeit
Beide Aktionen verbanden eine gemeinsame Botschaft: hinsehen, unterstützen, Bewusstsein schaffen und miteinander ins Gespräch kommen. Der Dom rief dazu auf, die Signale in Rot und Orange wahrzunehmen und sich für eine Welt einzusetzen, in der Religionsfreiheit respektiert wird und Gewalt keinen Platz hat.
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